Montag, 21. Dezember 2015

Themenabend Fahrzeugzulassung

Am 14. Dezember durften wir Herrn Dr. Hempelmann von Stadler Rail bei uns begrüßen. Er stand uns als Experte für einen Themenabend zur Fahrzeugzulassung zur Verfügung.
Dank seiner Hilfe konnten sich die virTUro-Mitarbeiter einen Überblick über die Zulassung von Schienenfahrzeugen sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene verschaffen. Es ist unter anderem klar geworden, welche Akteure in einem solchen Prozess involviert sind und welche Aspekte bei der Fahrzeugentwicklung in Hinblick auf die Zulassung beachtet werden müssen. Alle Studierenden erhielten ausführlich die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit den Anwesenden zu diskutieren. Wir möchten Herrn Dr. Hempelmann auch auf diesem Wege nochmals für diesen interessanten und erkenntnisreichen Abend danken.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Fachartikel zum Projekt erschienen

In der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift EI - Eisenbahningenieur ist ein Artikel zum virturo-Projekt erschienen. Mit freundlicher Genehmigung der DVV Media Group kann der Volltext des Artikels mit Hilfe dieses Links abgerufen werden.

http://www.eurailpress.de/verlag/zeitschriften/der-eisenbahningenieur/profil.html

Montag, 14. Dezember 2015

Themenabend: Fahrzeuglayout und Massenmanagement

Am 10. November 2015 fand der erste virturo-Themenabend statt, bei dem es um die Komplexe Fahrzeuglayout und Massenmanagement ging. Mit Herrn Thomas Breuer (Bombardier Transportation) stand uns ein Experte aus der Praxis zur Verfügung, der über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet des Massenmanagements verfügt. Der Abend begann mit einem kurzen Einführungsreferat, im Rahmen dessen Herr Breuer auf die Notwendigkeit, die Zielstellungen und Randbedingungen des Massenmanagements einging. Zu dem wurden die wesentlichen Prozesse diskutiert, die hinsichtlich der Einhaltung von Grenzmassen und der Radlastverteilung bei der Fahrzeugentwicklung eine Rolle spielen.
Im Anschluss daran fand eine angeregte Diskussion statt, im Zuge derer alle teilnehmenden Studenten ihre Fragen rund um das Thema Massenmanagement und Radlastverteilung stellen konnten.
Schließlich wurden im Rahmen einer Gruppendiskussion und basierend auf einem funktionsbezogenen Ansatz alle wesentlichen Komponenten und Baugruppen, die auf einer Diesellokomotive untergebracht werden müssen, zusammengetragen und in verschiedenen Kategorien zusammengefasst. Diese Struktur wird nun in entsprechende Tabellen überführt, mit deren Hilfe eine erste Massenabschätzung für die Baugruppen des virturo (basierend auf Literaturrecherchen) durchgeführt werden kann. Ferner werden von der zuständigen Arbeitsgruppe Vorschläge entwickelt, wie die einzelnen Baugruppen prinzipiell auf dem Fahrzeug angeordnet werden sollen. Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle...

Freitag, 9. Oktober 2015

Neue Fotos vom Modell

Die Semesterpause haben wir auch genutzt, um das 1:32 virTUro-Modell nochmal in Szene zu setzen. Eine Auswahl der dabei entstandenen Fotos wollen wir hier präsentieren.
Am 12.10.2015 endet die Semesterpause und am 13.10.2015 findet das nächste Arbeitstreffen statt. Im Laufe des Semesters wird es dann an dieser Stelle wieder Neuigkeiten bezüglich des Projekt-Standes geben.



Rad-Schiene Tagung

Im Rahmen der diesjährigen Rad-Schiene Tagung vom 16.-18.09.2015 im Kongresszentrum Dresden hat sich virTUro erstmalig der Fachwelt mit einem kleinen Stand vorgestellt. Dabei gab es auch für unsere studentischen Mitarbeiter die Gelegenheit das Projekt vorzustellen und über die Inhalte zu informieren.





Freitag, 31. Juli 2015

Die ersten Ausflüge in die Praxis.

Obwohl die Arbeit am Projekt virTUro erst seit wenigen Monaten im Gange ist, sollten die ersten Gelegenheiten genutzt werden, Ausflüge in die Praxis zu unternehmen. Die erste Station war das ICE Instandhaltungswerk der DB AG in Leipzig. Dort hatten unsere Team-Mitglieder die Möglichkeit zu sehen, wie moderne Instandhaltung von Fernverkehrszügen aussehen kann.


 

Eine weitere Exkursion führte unsere Gruppe zur ITL / Captrain nach Pirna. Die moderne Instandhaltungswerkstatt für Lokomotiven und Güterwagen bot zahlreiche Einblicke in die Konstruktion von Triebfahrzeugen und es konnten Informationen gesammelt werden, die für die eigenen Konstruktionen im Rahmen von virTUro genutzt werden können. 


 Wir bedanken an dieser Stelle ganz herzlich bei den Betreuern seitens der DB AG und ITL!

Mittwoch, 1. Juli 2015

Die Arbeit hat begonnen

Mittlerweile hat die Projektarbeit an unserem Projekt begonnen. Es haben sich bisher 8 Studenten eingeschrieben, die sich in regelmäßigen Abständen im Rahmen von Arbeitstreffen zusammenfinden. Die Gruppe umfasst sowohl Maschinenbaustudenten aus vier verschiedenen Jahrgängen als auch Bahnsystem-Ingenieur-Masterstudenten.
Derzeit wird in verschiedenen Arbeitsgruppen an der fahrdynamischen Auslegung, der Aufbereitung von Streckendaten für die Simulation, dem grundlegenden Fahrzeuglayout sowie zu Fragen der Interoperabilität und der fahrzeugseitigen Sicherungstechnik gearbeitet.
Sobald erste präsentable Ergebnisse vorliegen, werden diese im Rahmen des Blogs auzugsweise veröffentlicht.
Interessierte Studierende können jederzeit dazustoßen (siehe virturo.org).
Das virturo-Modell wird am 03. 07. 2015 im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften (Programmpunkt: "Schienenfahrzeugtechnik zum Anfassen") zu besichtigen sein.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Erstes Video vom "RollOut"

Hier nun der virturo in bewegten Bildern. Mehr dazu folgt in Kürze. Dann gibt es auch das ganze Fahrzeug zu sehen...


Montag, 1. Juni 2015

VIRTURO "RollOut"

Am 20.05.2015 fiel der Startschuss für das von der Professur für Technik spurgeführter Fahrzeuge an der TU Dresden ins Leben gerufene Projekt virturo. Dabei handelt es sich um ein Lehr-/Lernprojekt, in dessen Rahmen Studierende verschiedener Studienrichtungen (u.a. Maschinenbau, Elektrotechnik und Verkehrsingenieurwesen) eine virtuelle Lokomotive erschaffen, die auf den Namen "virturo" getauft wurde. Das Projekt ist für alle interessierten Studierenden offen und komplett unabhängig von der Industrieforschung. Alle durchgeführten Konzeptionen, Berechnungen, Simulationsergebnisse, Zeichnungen und sonstige Darstellungen sollen für Lehr- und Ausbildungszwecke frei zugänglich gemacht werden, sodass zukünftige Generationen von Studierenden noch besser von den Erfahrungen und Arbeitsergebnissen ihrer Vorgänger profitieren können. 

Langfristiges Ziel des Projektes ist es, ein virtuelles Anschauungsobjekt für den Einsatz in der Lehre zu erschaffen, um mit diesem technische Zusammenhänge und Lösungsansätze noch besser begreifbar machen zu können.
Das folgende Bild zeigt im Ansatz, welche Möglichkeiten ein solches CAD-Modell bieten könnte.


Der Projektstart erfolgte im Rahmen eines feierlichen Kolloquiums, das von Herrn Professor Dr.-Ing. Günter Löffler, dem Inhaber der Professur für Technik spurgeführter Fahrzeuge an der TU Dresden, eröffnet wurde.
Im Anschluss daran stellten die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr.-Ing. Martin Kache und Dipl.-Ing. Karim Benabdellah das Konzept des Lehr- und Lernprojektes vor. Dabei betonten Sie die Vorteile, die sich Studierenden durch die Mitwirkung in den diversen zu bildenden Arbeitsgruppen bieten. Dazu zählen unter anderem spezielle Schulungen und Seminare sowie exklusive Exkursionen.
Zudem stellten Sie heraus, dass das interdisziplinäre Projekt semester-, studiengangs-, und fächerübergreifend konzipiert ist. Eine Mitarbeit steht damit einem großen Spektrum Studierender der Ingenieurwissenschaften offen.
Den mitwirkenden Studierenden bietet sich damit die Möglichkeit, das in den Vorlesungen erworbene Wissen zu vertiefen, zu erweitern und an konkreten Beispielen anzuwenden. Aufgrund der Komplexität der Fragestellungen bei der Auslegung und Konstruktion von Schienenfahrzeugen ist es aus zeitlichen Gründen oft nicht möglich, diese im Rahmen der regulären Lehrveranstaltungen in der wünschenswerten Tiefe zu behandeln. Im Rahmen des Projektes virturo soll diese "Angebotslücke" in der Lehre geschlossen und den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, in Arbeitsgruppen gemeinsam Lösungen zu entwickeln und zu diskutieren. Die erzielten Arbeitsergebnisse fließen anschließend wieder in die Lehre ein und können gegebenenfalls als Studienarbeit (Kleiner oder Großer Beleg, Diplomarbeit) anerkannt werden.

In den letzten Monaten wurde zunächst die äußere Hülle der virtuellen Lokomotive definiert und in Solid Works modelliert. Daran hatte Frau Janine Kasper (august - Raum für Design), die an der TU Dresden Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Technisches Design studiert, entscheidenden Anteil. Frau Kasper stellte Ihre Arbeit in einem Kurzreferat vor, dessen visueller Part unter folgendem Link erreichbar ist:

Präsentation von Frau Janine Kasper zum virturo-Design

 Nach den Entwürfen von Frau Kasper entstand an der Professur für Technik spurgeführter Fahrzeuge ein Spur-I-Modell der Lokomotive, das von Herrn Dipl.-Ing. Karim Benabdellah konzipiert und gefertigt wurde. Das Modell wird zukünftig als Schaustück auf Universitäts-Veranstaltungen (Tag der offenen Tür, Lange Nacht der Wissenschaften u.a.) oder Messen zu sehen sein. Am 20.05. konnte das Modell in den Räumen der Professur besichtigt werden - ein Angebot, von dem die Teilnehmer des Kolloquiums regen Gebrauch machten.
Nun hoffen wir auf rege Teilnahme und bieten allen interessierten Studierenden an der TU Dresden an, sich via OPAL für eine Mitarbeit am Projekt einzutragen:
zum OPAL-Kurs

Montag, 11. Mai 2015

Erste "Gehversuche" des Spur I-Modells



Zum Uni-Tag am 9. Mai unser Spur-I-Modell (Maßstab 1:32) des virturo erstmals der Öffentlichkeit präsentiert:


Das Modell ist fahrfähig und wurde in mühevoller Kleinarbeit von unserem Kollegen Karim Benabdellah nach den Entwürfen der studentischen Designerin Janine Kasper konzipiert und aufgebaut. Die beiden Fahrzeugenden sowie die Dachsegmente und der Kraftstofftank in der Fahrzeugmitte wurden mittels 3D-Druck gefertigt und anschließend per Hand nachbearbeitet. Die Seitenwände bestehen aus gelaserten Acrylglas. Die Fahrwerke wurden einem kommerziellen Spur G Modell entnommen und leicht modifiziert.


Das Modell ist noch nicht ganz fertig, da noch kleine Details (z. B. die Scheibenwischer) fehlen und die Lackierung bzw. Beklebung des Lokkastens noch nicht abgeschlossen ist. Trotz alledem macht das Modell auch so einen hervorragenden Gesamteindruck und war an diesem Tage ein wesentlicher Blickfang in unserem Labor.


Vielen Dank an Herrn Benabdellah für die Mühen und dieses schöne Modell!