Zugegeben, hier im Blog hat sich länger nichts getan. Das heißt nun aber nicht, dass es mit unserem Projekt nicht vorangehen würde...
Das Sommersemester stand ganz im Zeichen des Drehgestells. Im nächsten Semester wollen wir soweit sein, unsere Vorstellungen von den virTUro-Drehgestellen in eine konkrete CAD-Konstruktion zu überführen und deshalb liefen in diesem Semester die Vorbereitungen dazu. So galt es, in gemeinsamen Workshops zu klären, aus welchen Bestandteilen ein Lokomotiv-Drehgestell besteht, welche Arten der Radsatz- und Drehgestell-Anlenkung möglich sind und welche dieser Konstruktionen sich bewährt haben. Außerdem haben wir diskutiert, wie die Hauptparameter des Drehgestells festgelegt werden sollten und wie sich zum Besipiel der Radsatzabstand im Drehgestell auf die zugkraftbedingte Radsatzentlastung, den Ausdrehwinkel in Bögen und Wannen sowie den Krümmungswiderstan bzw. das Verschleißverhalten auswirken.
In der übernächsten Woche (am 05.07.16) findet dann der virturo-Semesterabschluss statt, im Zuge dessen zwei verschiedene Arbeitsgruppen jeweils ihren Grobentwurf für das virTUro-Fahrwerk vorstellen werden.
Im Semester war viel los, so gab es unter anderem wieder interessante Vorträge im Rahmen der "Dresdner Kolloquien zum Schienenfahrzeugdesign" sowie eine Exkursion des Lehrstuhls nach Schweden in der Woche nach Pfingsten. So haben wir es in diesem Semester leider doch nicht geschafft, einen Experten-Abend mit einem Drehgestell-Fachmann zu organisieren. Aber im Oktober geht es weiter mit der Projektarbeit und so wird sich in der zweiten Jahreshälfte sicher eine Möglichkeit ergeben, das nachzuholen.
Worauf wir keinesfalls verzichten wollten, war die virTUro-Exkursion, die uns dieses Mal nach Česká Třebová führte, wo wir das Werk von CZ Loko besichtigen durften. Wir möchten uns auch an dieser Stelle nochmal bei Herrn Jiří Štěpánek für die interessante Führung bedanken.
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