Mittwoch, 31. Januar 2018

virturo in der VR

virturo ist dem Grundgedanken des Projekts - Schienenfahrzeugtechnik für Studierende erlebbarer zu machen - ein großes Stück näher gekommen. Im Rahmen einer studentischen Arbeit hat sich Tobias Schmidt, welcher bereits seit Wintersemester 2015 virturo tatkräftig unterstützt, mit der Überführung unseres CAD-Modells der Lok in die virtuelle Realität beschäftigt und ein wirklich beeindruckendes Ergebnis erzielt.
Mit Hilfe der 3D-Software Unity und dem Visualisierungs-System samt 3D-Brille und Handcontroller (HTC Vive) konnten sich die Studenten und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Technik spurgeführter Fahrzeuge von der Wirkung der VR-Umgebung überzeugen.

Das Szenario umfasst den schrittweisen Aufbau der Lok von den Radsätzen, über die Drehgestelle, das Tragwerk, das Antriebssystem bis zur vollständigen Lokomotive (nach derzeitigem Arbeitsstand). Für die Betrachtung der Lok stehen drei verschiedene virtuelle Ebenen zur Verfügung. Durch eine controller-gestützte Navigation wird so z.B. die virtuelle Umrundung des Fahrzeuges auf dem Niveau der Schienenoberkante oder ein Rundgang durch Führerstand und Maschinenraum auf Höhe des Fahrzeugbodens möglich. Das Fahrzeug kann aber ebenso aus der Untersuchungsgrube betrachtet werden. So wird das "Erfahren"
unserer studentischen Konstruktion in 3D zu einem echten Erlebnis.


Dr. Kache testet virturo in der VR-Umgebung. Auf dem Display unten links können die anderen Anwesenden die Szene mit beobachten (dort leider nur 2D).
Die Studienarbeit wurde von den Kollegen der Professur für Konstruktionstechnik/CAD betreut, welche freundlicherweise die Hard- und Software zur Verfügung gestellt hat. Mittelfristig wird die Technik auch an der Professur für Technik spurgeführter Fahrzeuge verfügbar sein, um unseren Studierenden die Arbeit damit zu ermöglichen und die Lehre an der Professur weiter zu bereichern.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen